Gerald Huether

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Prof. Dr. Gerald Hüther (geb. 1951) leitet die Abteilung für neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Als Präsident des Stiftungsrates der SINN-STIFTUNG (www.sinn-stiftung.eu) bringt er seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in die praktische Anwendung in Potentialentfaltungsprogramme ein. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen die Auswirkungen von Angst, Stress, psychischen Abhängigkeiten und Ernährung auf das Gehirn, sowie die Beeinflussbarkeit der kindlichen Hirnentwicklung durch psychosoziale Faktoren und psychopharmakologische Behandlungen. Weitere Themen sind die Wirkungen und langfristigen Folgen von Drogen und Psychopharmaka, Beeinflussbarkeit der Hirnentwicklung durch soziale und andere Faktoren und die Evolution des Bewusstseins. Gerald Hüther ist bemüht  um die Verbesserung von sozialen Beziehungen und die Schaffung einer Beziehungskultur, die es Menschen ermöglicht, die in ihnen bzw. in ihrem Gehirn angelegten Potenziale auch wirklich zu entfalten. Um es Menschen in Zukunft zu ermöglichen, ihre Potenziale optimaler zu entfalten, müssen dafür günstigere Rahmenbedingungen geschaffen werden, muss eine auf Potenzialentfaltung ausgerichtete Beziehungskultur in Familien, Kindergärten, Schulen, Universitäten, im Berufsleben, und nicht zuletzt in den Kommunen entwickelt werden. Damit ist grob umrissen, worum es in G.Hüthers öffentlichen Aktivitäten geht. Nämlich Erkenntnisse über die Plastizität des menschlichen Gehirns anzubieten, als Hilfe zur Selbsterkenntnis und zur bewussten Gestaltung und Weiterentwicklung der von Menschen auf der Grundlage ihrer jeweiligen Erkenntnisse bisher geschaffenen Lebenswelten.

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